Sonne und Wind reichen nicht für ein Industrieland

In einem Vortrag beim Wirtschaftsbeirat Bayern mit dem Titel “Sonne und Wind reichen nicht für ein Industrieland” wird sehr anschaulich gezeigt, dass die aktuelle Energiewende Deutschlands ein Alleingang bleiben wird.  Hauptursache sind die in Deutschland drastisch überzogenen Maßnahmen gepaart mit Vorgaben, welche nicht umsetzbar sein werden und somit zu keinem Nachahmungs-Effekt in anderen Ländern führen werden.
Die komplexen Zusammenhänge und Wechselwirkungen in der Volkswirtschaft zeigen darüber hinaus auf, dass Einsparungen im Bereich der fossilen Energien bei uns nicht zu einer globalen Verbesserungen beitragen, da wir aufgrund unserer Größe und dem daraus resultierendem Einfluss quasi keine Rolle spielen und unsere eingesparten Ressourcen dann einfach von anderen günstiger am Weltmark erworben und verbraucht werden. So gesehen ermöglichen wir anderen den günstigeren Zugang zu fossilen Energien.


Vortrag von Prof. Dr. Gerd Ganteför .i.R
“Sonne und Wind reichen nicht für eine Industrieland”
unter Moderation von Prof. Dr. Hans-Werner Sinn

Die Windkraft ohne Speichermöglichkeit des produzierten Stroms wird uns nicht  helfen können, da wir immer die konventionellen Kraftwerke im Hintergrund benötigen werden. So leisten wir uns gerade zwei Stromversorgungssysteme, was zum höchsten Strompreis in Deutschland führt. Dass dies natürlich einen direkten Einfluss auf unsere Wirtschaftskraft und den daraus resultierenden Wohlstand hat, dürfte inzwischen jeder deutlich gemerkt haben. Neben dem überteuerten Strompreis führt die aktuelle Politik weiter zu einer Destabilisierung unserer Versorgungssicherheit mit Strom, was weitere Industriezweige zum Abwandern bewegt.
Zudem zeigen sich inzwischen immer deutlicher die negativen Einflüsse der industriellen Windkraft auch auf das Klima. So führt die immer stärkere Abbremsung des Windes, verursacht durch industrielle Windkraftanlagen, in einigen Regionen zu neuen klimatischen Problemen. So wird die Energiewende mit dem Schwerpunkt auf der industriellen Windkraft, zur “Rettung des Weltklimas”, zum Selbstläufer. Konkret entstehen im Bereich industrieller Windkraftanlagen Austrocknungseffekte, da feuchte Luft in Bodennähe nach oben verwirbelt wird und die trockene Luft aus höheren Schichten nach unten gedrückt wird. Der ausgetrocknete Wald im Bereich industrieller Windkraftanlagen kann dann als Argument für den Weiterausbau der industriellen Windkraft verwendet werden
Zu allem Übel kommt noch hinzu, dass auch in diesem Bereich die Politik das vorhandene Wissen der Experten konsequent ignoriert und unbeirrt an der grünen Ideologie festhält. Die Talfahrt wird demnach noch weiter gehen. Die daraus resultierenden schlechten Zeiten gestatten es dann den gewieften Projektieren der industriellen Windkraft, den Bauernfang mit hohen Gewinnversprechungen weiter voran zu treiben. Moral, gute Argumente und Standhaftigkeit sind dann nicht mehr hoch im Kurs. Hauptsache ich verdiene hier noch etwas und Geld stinkt ja bekanntlich auch nicht… Ein perfides System der Selbstverstärkung, an ganz unterschiedlichen Stellen, dem dann einzelne zum Opfer fallen können.

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