Steigende Stromkosten

Hatte uns der ehemalige Umweltminister Jürgen Trittin 2004 mit seinem Ausspruch “Es bleibt dabei, dass die Förderung erneuerbarer Energien einen durchschnittlichen Haushalt nur rund 1 Euro im Monat kostet – so viel wie eine Kugel Eis.” noch glauben machen wollen, dass die Kosten der Energiewende minimal sein werden, so sind wir inzwischen leider eines Besseren belehrt worden. So stieg der Strompreis für Privathaushalte in den vergangenen 17 Jahren von einst 13,94 Cent im Jahr 2000 auf nunmehr 29,16 Cent im Jahr 2017. Deutschland produziert somit aufgrund einer aus dem Ruder gelaufenen Energiewende den zweitteuersten  Strom in Europa. Neben dem reinen Strompreis bezahlen wir diese Entwicklung inzwischen auch an anderen Stellen. So wandern inzwischen vermehrt stromintensive Industrien ins Ausland ab. Das heißt, Deutschland verliert an seiner internationalen Wettbewerbsfähigkeit und somit auch an Arbeitsplätzen. Zudem bezahlen wir den teuren Strom auch indirekt, da die erhöhten Kosten auf alle Produkte umgelegt werden.
Man kann inzwischen davon ausgehen, dass ein Vierpersonenhaushalt jährlich 1.400 Euro an Mehrkosten, verursacht durch die Energiewende, tragen muss. Tendenz weiter steigend. Steht den privaten Haushalten weniger Geld zur Verfügung, bedeutet das weniger Kaufkraft und es wird weniger konsumiert, was dann direkt zum Verlust weiterer Arbeitsplätze führt…