Bedrohung durch Windindustrie besteht weiter

Am 31. Oktober 2018 war in der Wetterauer Zeitung unter der Titelzeile “Nach Windkraft-Ausstieg in Butzbach: Poker um Schadensersatz steht an” einiges zum aktuellen Stand in Sachen Windkraft, im Bereich der nördlichen Wetterau, zu erfahren. Zuerst die gute Nachricht: Glücklicherweise ist man sich im Butzbacher Parlament hinsichtlich des Irrwegs Energiewende mit Schwerpunkt auf der Windkraft bewusst geworden und hat sich somit gegen das Vorhaben, Windkraft am Hausberg zu errichten, entschieden. Die angebliche Rentabilität bei solchen Vorhaben ist nicht gegeben, wie es leider so oft von den ideologisierten Fürsprechern der Energiewende propagiert wird und so hat man sich dann auch konsequenterweise mehrheitlich im Parlament dagegen entschieden. Wofür sollte man auch ein Stück seines wertvollen Waldes (lebender CO2-Speicher) opfern, ohne einen konkreten Nutzen davon zu haben, aber dafür all die unsäglichen Nachteile dieser Energieerzeugungsmethode in Kauf nehmen? Somit war der erste Teil des Artikels ein voller Erfolg für die Windkraftgegner und echte Naturschützer.

Fotomontage – Rödgen von Bad Nauheim kommend

Leider folgte dann auch schon der Wermutstropfen im zweiten Teil: So wurde deutlich, dass die Gefahr ausgehend vom “Windpark Bad Nauheim” nicht gebannt ist, sondern größer denn je ist. Der Projektierer EnBW hat im vergangenen Jahr weitere Landeinbringer für dieses Vorhaben gewinnen können. Zudem liegen schon viele erforderliche Gutachten vor, die für das Genehmigungsverfahren benötigt werden. Das verheißt nun nichts Gutes, da die aktuelle Gesetzeslage mit einer Privilegierung der Windkraft, den Antrag für ein solchen Vorhaben jederzeit ermöglicht. Bis dato wurde ein solcher Antrag nicht eingereicht und so hieß es abschließend im Artikel,  dass man bei EnBW den Baubeginn frühestens 2021 geplant hat.

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