Der Windkraft fehlt die Wirtschaftlichkeit

In den Medien wird über das Thema Wirtschaftlichkeit von Windparks immer öfter berichtet und es zeigt sich zunehmend, dass der Bau von Windkraftanlagen einigen Wenigen hohe Gewinne beschert aber der spätere Betrieb wenig bis gar nicht wirtschaftlich ist. So verwundert es kaum, dass die Planer von Windkraftanlagen den Gemeinden und Landeinbringern hohe Gewinne durch Pachteinnahmen prophezeihen, damit sie mit dem für sie gewinnträchtigen Bau loslegen können. Ist der Bau erst einmal abgeschlossen, werden die Anlagen daher nicht selten in eine eigene Betreibergesellschaft überführt. Erweist sich der Betrieb der Windkraftanlagen dann über längere Zeit als nicht rentabel, so geht dann auch nur die Betreibergesellschaft insolvent und nicht der Planer. Mit diesem Phänomen sind auch wir in der Wetterau seit geraumer Zeit konfrontiert. Planer versprechen Gemeinden und Landeinbringern hohe Pachteinnahmen. Diese können natürlich nur dann gezahlt werden, wenn der Windpark oder die einzelne Windkraftanlage auch langfristig rentabel arbeitet. Dies ist aber mitunter von Anfang an nicht der Fall, wie das konkrete Beispiel der derzeit in Genehmigung befindlichen Windkraftanlagen in Wölfersheim Wohnbach zeigt. Hier wurde die Wirtschaftlichkeit in einer Studie überprüft und trotz optimistischster Annahmen kann auch hier mit dem späteren Betrieb der Windkraftanlagen kein Geld verdient werden. Ganz im Gegenteil, es sind Verluste von mehreren Millionen Euro zu erwarten.

Diesen Beitrag teilen
Dieser Beitrag wurde unter Ökonomie, Wirtschaftlichkeit abgelegt und mit verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.